Es handelt sich hierbei um einen REELY im Maßstab 1:16, den es vor einigen Jahren bei Conrad Elektronik für kleines Geld zu kaufen gab.



Von diesem Auto wurden 3 Stück geordert, einen für mein Patenkind, einen für den Neffen und natürlich auch einen für mich.
Mit seinen 20 km/h ist der kleine Kerl schon ganz ordentlich unterwegs.

- Allradantrieb
- 2 Differentiale
- kpl. Kugelgelagert
- Öldruckdämpfer
- Stabis

Als erstes wurden die Dämpferbrücken aus Kunststoff ausgetauscht. Diese hatten die Angewohnheit beim Einfedern sich wegzubiegen. Somit gab es seitlichen Druck auf die Dämpfer und es dauerte nicht lange bis sie kaputt waren.



Erst einmal alle Bohrungen einbringen 

 

Die Dämpferbrücken wurden aus einem Aluklotz herausgearbeitet und so tief gebohrt, dass anschließend 3 fertige Brücken abgesägt werden konnten.



Danach kamen Tuningstoßdämpfer zum Einsatz. Eingepackt in einen Finger von einem Gummihandschuh, um die Dämpfer vor Schmutz zu schützen. 



Nach einem kapitalen Motorschaden wurde auf einen Brushless-Motor und Lipo (11,1V) umgerüstet…und damit fingen die Probleme an…

…durch die höhere Endgeschwindigkeit (rechnerisch ca. 90 km/h) kippte das Auto in schnell gefahrenen Kurven regelmäßig um. Also wurden schwerere Aluminiumfelgen mit einer breiteren Spur angebaut.



…ein paar Minuten gefahren und die Diff’s litten an Zahnausfall…klar, die Räder wurden schwerer und die Zahnräder waren nun die Schwachstelle. 

 

Also schnell mal einen Satz Kegelräder gefräst und eingebaut, denn leider gibt es für diesen REELY keine Metallzahnräder zu kaufen. 

 

Ok, es wurde dann doch ein komplett neues Diff daraus… 



…hier schon einmal zusammengesteckt, aber noch ohne Außenzahnrad. 



Mit Außenzahnrad. 





Das offene Diff mit den neuen Zahnrädern.



Dann verabschiedeten sich die Aufnahmen für die Antriebsknochen…also auch einmal neu aus gehärtetem Werkzeugstahl.


BILD fehlt

Das Lenkservo war der nächste Punkt. Es schaffte es nicht mehr die Vorderräder bei den hohen Fliehkräften zu bewegen. Es wurde ein 5 kg Servo verbaut. Natürlich war es etwas größer als das Alte uns so gab es auch eine neue obere Brücke aus Aluminium.


BILD fehlt

Die ersten Ausfahrten waren beeindruckend allerdings war das Auto kaum zu halten. Die Endgeschwindigkeit musste reduziert werden. 



Ein neuer Satz Zahnräder und die Höchstgeschwindigkeit reduzierte sich auf ca. 60 km/h (rechnerisch). 





Die Beschleunigung ist einfach klasse.

Dummerweise erhöhte sich durch die Reduktion der Geschwindigkeit aber das Drehmoment und so brachen die CVD-Achsen reihenweise.


BILD fehlt

Werkzeugstahl, gehärtet oder auch nicht, dickere Achsen, Radien gegen Kerbwirkung usw. es half alles nichts. Die Achsen brachen. Nur der Einsatz der alten Antriebsknochen schaffte Abhilfe.

Zwischendurch wurden auch noch dickere Antriebsachsen aus Titan, 4 neue Alu-Achsschenkel, eine kpl. geschlossene Getriebebox und eine 2,4 GHz Funke verbaut.


BILD fehlt

Kpl. geschlossene Getriebebox



…mal schauen was als nächstes abreißt…die Kiesgrube wird es zeigen…